Apropos

Terror, Banker und die “Schweinegrippe” (Apropos 56)

Den «größten Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik» planten drei junge (konvertierte) Muslime und ein Türke im Herbst 2007 – jedenfalls laut Anklage der deutschen Bundesanwaltschaft –; die vier wollten «amerikanische Kasernen, Pubs oder Diskotheken in deutschen Großstädten in die Luft sprengen» (vgl. letztes Apropos 55). In Düsseldorf findet zurzeit – und auch noch für einige Monate – der Prozess gegen diese sogenannte Sauerland-Gruppe statt (drei von ihnen sind in einem Ferienhaus in Oberschledorn – in der deutschen Mittelgebirgsregion Sauerland – verhaftet worden). Dabei fehlt aber bisher «der Chef», wie ihn die Angeklagten nennen: «der türkische Staatsbürger Mevlüt K., 30, geboren in Ludwigshafen, wo er zuletzt als arbeitsloser Schweißer lebte. Im August 2002 verließ er Deutschland, weil ihm das Bundeskriminalamt (BKA) auf den Fersen war. Er galt als führender Kopf einer deutschen Terrorzelle mit direktem Draht zum späteren Irak-Chef der Qaida, Abu Mussab al-Sarkawi». Vom jetzigen Wohnort Istanbul aus «pflegt er offenbar immer noch ein ganzes Netzwerk von radikalen Islamisten in Deutschland». K. ist damit der fünfte Mann der Gruppe, der zusammen mit seiner «Balkan-Connection» nach Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA) verantwortlich für die Beschaffung von 26 militärischen Zündern ist, ohne die kein Anschlag möglich wäre: «Unter der Regie von Mevlüt K. wurden 6 Zünder aus dem Kosovo und 20 Zünder aus der Türkei nach Deutschland geschmuggelt», so ein BKA-Bericht. …

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