Interview: Jacques le Rider über die «Zensur in jedem Sinne»

26.10.2013

PDF des Interviews


Kategorie: Interviews

Das «schrecklich Bürgerliche» als «Unheil der Menschheit» (Apropos 91)

26.10.2013

Bis zum Jahr 3573 (ungefähr), also bis zum Ende des Bewusstseinseelen-Zeitalters, wird die Menschheit den Sozialismus ausgebildet haben, stellte Rudolf Steiner fest (vgl. Apropos 90). Denn «der Sozialismus (ist) die Mission des fünften nachatlantischen Zeitraums». Nach den Erfahrungen der letzten Jahrhunderte stellt sich allerdings die Frage: Was ist Sozialismus?
Sozialismus ist «keine Parteirichtung», sondern ein «Impuls der Menschheitsentwicklung», ein «geschichtliches Symptom», ein – wenn er dereinst voll entfaltet ist – «Instinkt» der Menschen, er ist «eine in der Menschennatur ganz allgemein begründete, immer weiter und weiter greifende Erscheinung in der Menschheit».

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Kategorie: Apropos

Europäer November 2013 (Jg 18 / Nr. 01)

26.10.2013

Editorial:
Reinkarnation, ernst genommen

Doppelte Unwissenschaftlichkeit der SKA
Thomas Meyer

Die SKA und der Rudolf Steiner Verlag
Irene Diet

Das Jahr als Urbild der Seele
Monica von Mitlitz

Was der Perseus-Kalender bietet
Christin Schaub

Artikelserie 1914-2014
Politische Zukunftskarten
Andreas Bracher

Obelisken als okkulte Symbole
Franz-Jürgen Römmeler

Apropos 91
Boris Bernstein

Jacques Le Rider über Zensur
Ein Interview

Die Bogumilen
Erich Prochnik

Gedanken zu Bildern von Daniel Boillat
Johannes Greiner

Forum

Leserbriefe

 

 

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Kategorie: Europäer-Archiv

Reinkarnation, ernst genommen

26.10.2013

Wir haben in einer früheren Nummer dieser Zeitschrift  auf den karmischen Hinweis aufmerksam gemacht, den Rudolf Steiner in mündlichen, wohlbezeugten Gesprächen über Richard Wagner und seinen Zusammenhang mit Merlin gemacht hat. Es geschah dies zum Beispiel gegenüber Marie Steiner, im Beisein von Ilona Schubert, einer Eurythmistin der ersten Stunde.*
Diese Angabe ist inzwischen in das allgemeine Kulturleben eingeflossen. Der belgische Intendant und frühere Leiter der «Salzburger Festspiele», Gerard Mortier, sagte in einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 4. Oktober 2013 im Zusammenhang mit der Aufführung von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde:
«Aber dann kam, in diesem zweiten Akt, die zweite schönste Stelle, die mich total verzauberte: ‹… dem Land, das Tristan meint, der Sonne Licht nicht scheint›. Später wird dies von Isolde in einer anderen Tonart verklärt. Da verstand ich auf einmal, warum Rudolf Steiner den Wagner eine Reinkarnation von Merlin genannt hatte.»**
Diese ernst-selbstverständliche Bezugnahme auf eine Karma-Angabe Steiners erscheint uns – inmitten mancher hässlicher Anfeindungen, die Wagner in diesem Gedenkjahr zu seinem 200. Geburtstag widerfahren sind – als schönes hoffnungsvolles Zeichen für spirituelle Aufgeschlossenheit, die auch vorhanden ist.

*

Am 13. Oktober weilte die in den USA lebende Schriftstellerin Barbro Karlén in Budapest. Anlass: Die ungarische Übersetzung ihres Buches «…und die Wölfe heulten», in welchem sie u.a ihre Erlebnisse in einer nicht weit zurückliegenden bekannten Inkarnation während des Holocaust verarbeitete.
Dieser bisher schlimmste mitteleuropäische Sturz in den Abgrund kann nur mit großen spirituellen Gesichtspunkten wie den von Reinkarnation und Karma bewältigt werden. Ein Leben wie das von Karlén sollte uns an diese großen Gesichtspunkte gemahnen. Es waren etwa zweihundertfünfzig Teilnehmer zu der durch die anthroposophische Initiative «Peregrinus» in Ispank organisierten Konferenz gekommen. Das Interesse war groß. Wir werden in der Dezembernummer ein Interview veröffentlichen, das im Anschluss an die Konferenz geführt wurde.

Bild_Editorial_webDas Gruppenbild entstand in der Budapester Synagoge.
Es zeigt, dass eine Synagoge neben ihrem eigentlichen Zweck auch der Begegnung von Menschen dienen kann, von denen jeder bereits mindestens einen andern, aber keiner schon alle andern kannte. Es handelt sich (von links nach rechts) um Yehuda K. Tagar, den Gründer des Persephone Institute of Psychophonetics, die Übersetzerin und aktive Europäer-Abonnentin Maria Scherak, den Wiener Anthroposophen Michael Kaiser, den Hauptgast der erwähnten Konferenz, Barbro Karlén, und den alle Leser herzlich grüßenden
Thomas Meyer

* Siehe Der Europäer, Jg. 12, Nr. 2/3, Dez./Jan. 2007/8,  S. 10. Zu finden unter www.perseus.ch

 ** Eine hervorragende Darstellung dieses karmischen Zusammenhangs findet sich in der kleinen, leider vergriffenen Schrift von Friedrich Oberkogler Richard Wagner und Merlin.


Kategorie: Editorial