Interview with Barbro Karlén Oct. 2013 (Budapest)
Kategorie: Interviews (english)
This speech was held during a conference with Barbro Karlén on 13 Oct 2013 in Budapest. See also the interview by T.H. Meyer with Karlén
Edited by Paul O’Leary
Barbro Karlén, The Holocaust and Reincarnation
Kategorie: Articles in English, Various Items (english)
Die französisch-russische Allianz war das Ergebnis eines lange währenden Täuschungsmanövers. Frankreich wollte das Bündnis mit Russland, um die verlorenen Gebiete Elsass und Lothringen zurückzugewinnen. Der nachfolgende Artikel zeigt, wie zu diesem Zweck die Dreyfus-Affäre lanciert und die zaristische Regierung in das Bündnis hineinbetrogen wurde. Darüber hinaus unterstreicht er die Bedeutung der Staatsvisite des französischen Präsidenten Poincaré für den Ausbruch des Krieges. TM
Kategorie: News
Barbro Karlén sprach am 13. Oktober 2013 in Budapest vor rund 300 Menschen. Ihre Holocaust-Erinnerungen hat die 1954 geborene Autorin in dem Buch «…und die Wölfe heulten» niedergelegt. Ihr Schweizer Verleger hielt bei dieser Gelegenheit eine Ansprache, welche einen Überblick über die kontroverse Rezeption dieses Buches und der in ihm angesprochenen Sachverhalte gibt.
Im Anschluss an die Tagung machte Meyer ein Interview mit Karlén.
Ansprache und Interview sind hier als PDF zu finden. TM
Kategorie: News
27. Februar 2014
Ein Antrag für die Generalversammlung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft vom 11./12. April 2014 fordert die Einstellung des Vertriebs des von C. Clement herausgegebenen SKA-Bandes 5 und weiterer geplanter Bände der Reihe Rudolf Steiner Schriften – Kritische Ausgabe. Die Begründungen der Antragsteller sind sachlich berechtigt. Der gesamte Antrag findet sich hier als PdF-Datei; ebenso das Editorial aus dem Europäer, Dez./ Jan. 13/14, welches von der von Clement auf Facebook verkündeten Taufe Rudolf Steiners im Jahre 1992 berichtet. TM
Kategorie: News
Fast hundert Jahre lang galt die fixe Vorstellung, dass das Deutsche Kaiserreich schuld am Ersten Weltkrieg sei. In den letzten Jahren hat sich das schlagartig geändert. Heute sind die meisten Historiker davon überzeugt, dass alle europäischen Großmächte gleichermaßen einen großen Anteil an der furchtbaren «Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts» hatten.1 Noch weiter geht der britische Historiker Niall Ferguson. Der Professor an der amerikanischen Harvard-Universität bezeichnete die britische Intervention von 1914 in einem BBC-History-Interview als «den größten Fehler der modernen Geschichte»2. Die Briten hätten sich 1914 aus dem Krieg heraushalten sollen. Es habe keine direkte Bedrohung für Großbritannien bestanden. Man hätte sich einem durch Deutschland dominierten Europa zu einem späteren Zeitpunkt stellen können, zu seinen eigenen Bedingungen. Stattdessen sei man unvorbereitet in eine Katastrophe geschlittert. «Großbritannien hätte tatsächlich mit einem deutschen Sieg leben können», sagt Ferguson. Er weist die Vorstellung zurück, dass Großbritannien 1914 zu dem Schritt gezwungen geworden sei, um die eigenen Grenzen und Häfen zu schützen. Er beruft sich dabei auf die Geschichte. Die Briten hätten genau diese Situation toleriert, als der Franzose Napoleon mit seiner Armee den europäischen Kontinent überrannt hatte. Damals hatte man sich auch nicht eingemischt. «Eine Armee fast aus dem Nichts aufzubauen und dann in den Kampf gegen die Deutschen zu schicken, war ein Rezept für schreckliche Verluste.»3 Britannien hätte sich aus dem Ersten Weltkrieg heraushalten sollen und mit einem deutschen Sieg leben können, schließlich sei das Kaiserreich demokratischer gewesen als Britannien damals, meint der Historiker weiter. …
Weiterlesen: PDF: Warum die für den Ersten Weltkrieg Verantwortlichen «verrückt» waren (Apropos 94)
Kategorie: Apropos
Am 18. März 1314 wurde Jacques de Molay – mit seinem Freund und Geistesbruder Guy de Normandie – auf der Seine-Insel von Paris lebendigen Leibes verbrannt. Es geschah dies infolge der Widerrufung der unter Folter erpressten «Geständnisse» vonseiten des Großmeisters und seines Freundes. Aus diesem Anlass bringen wir einen bemerkenswerten Artikel von Andreas Meyer zum Abdruck. Meyer wirft am Ende die Frage nach dem teilweisen Übergang des aufgelösten Ordens in einen rosenkreuzerischen Strom auf, namentlich in der Gegend von Neuchâtel; der Stadt, in welcher Rudolf Steiner im Herbst 1911 die ersten bedeutenden Ausführungen zu Christian Rosenkreutz und seinem Einweihungsweg machte (GA 130).
Ergänzend zu Meyers Betrachtung bringen wir einen wenig bekannten Hinweis Steiners auf die wahre Gestalt des Baphomet, eines anti-christlichen Geistes, welchen die Templer angeblich verehrt haben sollen. Die Verehrung dieses Götzenidols wurde neben anderen scheußlichen Missetaten unter Folter «gestanden» und gegen den Orden missbraucht. «Man hatte die ganze Katechisierung», führt Steiner am 25. September 1916 (GA 171) aus, «so eingerichtet, dass selbst der Großmeister des Templerordens unter der Folter gezwungen worden ist, aus dem Unterbewussten heraus diese Zugeständnisse zu machen.» *
Molay scheint außerdem in noch perfiderer Weise gefoltert worden zu sein als die übrigen Templer. In den Aufzeichnungen von W.J. Stein findet sich die Bemerkung: «Molay, sagte Dr. Steiner, sei auch gefoltert worden, aber anders als die anderen Templer.»** Stein weist außerdem auf den Zusammenhang der wenige Monate nach dem Tode Molays von Robert Bruce gewonnenen Schlacht von Banockburn (Johanni 1314), welche zur Unabhängigkeit Schottlands von England führte, mit dem in Schottland fortlebenden Templerimpuls hin.
Felix Peipers, Albrecht Sellin und D.N. Dunlop
Gerade an die andersgeartete Molay-Folterung knüpfte das erwachte karmische Gedächtnis eines stillen Geistesschülers Rudolf Steiners an. Der Arzt Felix Peipers (1873–1944) ließ sich einmal ohne Narkose operieren, um zu erkunden, wie das Bewusstsein unter extremem Schmerz metamorphosiert werden kann. Peipers hat seinem Neffen Berthold Peipers «wiederholt einen eindeutigen Hinweis auf seine letzte Inkarnation gegeben. Er sagte: ‹Molay hat die Folter nicht bestanden.›»**
Ein anderer Schüler Steiners, der in den Mysteriendramen den Hilarius darstellte, «erlebte seine [bereits 1310 erfolgte] Verbrennung als Templer», was ihm Rudolf Steiner bestätigte.** Es handelt sich um Albrecht Wilhelm Sellin (1840–1933).
Und ein dritter Schüler und Freund Steiners sei hier genannt: D. N. Dunlop (1868–1935). Von diesem genialen Organisator der Sommerschulen wie auch der pionierhaften ersten World Power Conference in London (1924) sagte Steiner, er habe einem «inneren Kreis» des Templerordens angehört.***
Diese drei Individualitäten trugen, jede in ihrer Art, umgewandelte Templerimpulse in die anthroposophische Bewegung hinein. Wo ihrer – gerade in einem solchen historischen Augenblick wie dem jetzigen – objektiv gedacht wird, kann sich etwas von ihrem, durch die Anthroposophie umgewandelten und fortwirkenden Templer-Impuls offenbaren.
Thomas Meyer
* Wir können Meyer nicht folgen, wenn er anderswo feststellt: «Aufgrund neuerer Forschungen und Quellen ‹ist man sich einig darin, dass Molay nicht gefoltert wurde›.» Siehe: Andreas Meyer, Die letzten Templer, Bd. II, Basel 2013, S. 96.
** Archiv Perseus Verlag. Vgl. T. Meyer, «Wiederverkörperte Templer unter den Schülern Steiners», Der Europäer, Jg. 15, Nr. 2/3, S. 49ff.
*** Thomas Meyer, D. N. Dunlop – Ein Zeit- und Lebensbild, Basel, 2. Aufl. 1996.
Kategorie: Editorial
Editorial:
Folterung und Tod von Jacques de Molay
Die Verurteilung der letzten Templer
Andreas Meyer
Ludendorffs getrübtes Bewusstsein
Andreas Bracher
Apropos
Verrücktheiten im Ersten Weltkrieg
Boris Bernstein
Tarkowskijs filmische Spiritualität
Bernhard Steiner
Das Jahr als Urbild der menschlichen Seele
Monica von Miltitz
Der Begriff des wirtschaftlichen Wertes
Alexander Caspar
Das Denken und die vier Äther
Steffen Hartmann
Aspekte der Organtransplantation
Christin Schaub
Eine Berliner Marien-Ausstellung
Claudia Törpel
Zu den Wandtafelzeichnungen Rudolf Steiners
Johannes Greiner
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Kategorie: Europäer-Archiv