Europäer März 2012 (Jg 16 / Nr. 5)

23.02.2012

Editorial Die arabische «Revolution» – ein Erwachen für was?. Thomas Meyer

Jahreszeiten und Jahresfeste auf der nördlichen und südlichen Hemisphäre. In Memoriam Geert Suwelack

Die drei Tiere im roten Fenster im Westen des Goetheanum. Johannes Greiner

Zur Öffnung des Meditationsweges der Michaelschule. Dr. Christin Schaub

Das Wendejahr 1879. Bernd Wittemöller

In eigener Sache: Shakespeare – Forschung oder Hollywood?

PDF: Apropos 79: Wie man die Weltherrschaft vorerst retten kannBoris Bernstein

Eine Serie gesteuerter Bürgerkriege – ein arabischer Frühling?. Franz-Jürgen Römmeler

Staats-Totalismus in der «Neuen Welt». Andreas Bracher

Rätsel

Buchbesprechung

 

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Europäer März 2012 (Jg. 16 / Nr. 5)


Kategorie: Europäer-Archiv

Neue Perseus-Internetseite

20.02.2012

Nach über 10 Jahren (!) wagen wir den Schritt und erneuern unsere Website. Mit mehr Übersichtlichkeit, einem Shop für die Bücher, der Möglichkeit PDFs von alten und vergriffenen Titeln und Zeitschriften zu erwerben und vielen weiteren Neuigkeiten.

Wagen Sie einen Spaziergang und lassen Sie sich überraschen, in den nächsten Monaten und Jahren wird die Seite nun aktiv immer weiter ausgebaut.

Gerne erwarten wir Ihre Reaktionen. Finden Sie etwas besonders gelungen, oder etwas nicht? Haben Sie Korrekturen? Haben Sie noch weitere Wünsche oder Vorschläge? Wir sind gespannt.


Kategorie: Allgemein

Die arabische «Revolution» – ein Erwachen für was?

17.02.2012

Editorial Europäer März 2012

Die Vorgänge in Nordafrika, Ägypten und Syrien oder auch die Occupy-Bewegung zu beurteilen, ist keine leichte Sache – falls die Beurteilung wirklichkeitsgemäß sein soll.

Stehen wir am Ausgang einer «neuen revolutionären Ära des globalen politischen Erwachens», wie der junge kanadische Publizist Andrew Marshall feststellt? Sind die sich jagenden Demonstrationen und Umstürze Ausdruck von einem «großen Durst nach Freiheit und Demokratie», wie unser Apropos-Kolumnist diagnostiziert? Oder handelt es sich vielmehr um eine Reihe von inszenierten und gesteuerten Scheinrevolutionen? Oder um beides zugleich?

Diejenigen, die aufgrund eines verstärkt erwachenden Willens zu sozialem, politischem und wirtschaftlichem Wandel und eines vermehrten Durstes nach «Demokratie» schon auf ähnliche Durchbrüche wie nach 1789 hoffen, könnten enttäuscht werden. Sie mögen sich fragen: Erwachen für was? Ist nicht auch ein großer Teil der 68-Vorgänge aus einem fast weltweiten Erwachen hervorgegangen? Hatte dieses Erwachen zu wirklichen politischen oder wirtschaftlichen Veränderungen geführt? Der Durst nach Selbstbestimmung und Demokratie ist seit 1789 weder neu noch für die erwünschten Veränderungen entscheidend geworden. Entscheidend ist, ob diesem politischen Erwachen neuerdings und in gewissem Sinne erstmalig ein Durst nach Erkenntnis innewohnt, der sich auch auf die verborgenen, spirituellen Dimensionen des Weltgeschehens erstreckt. Solange das nicht der Fall ist, werden die Lenker der aristokratischen anti-demokratischen Machtströmungen den Durst nach Demokratie nur soweit berücksichtigen, dass ihm regelmäßig Placebos in Form von Mitspracherecht, nationalem Parlamentarismus, «demokratischen» Wahlen etc. entgegengebracht werden. «Die Macher der anglo-amerikanischen Sache sind die Träger einer Strömung, die ihre Wurzeln in den Impulsen hat, die vor der Französischen Revolution liegen und in der Realisierung einer Welt-Herrschaft mit Kapitalistenmitteln bestehe, die sich nur der Revolutions-Impulse als Phrase bedient, um sich dahinter zu verstecken», so Rudolf Steiner im Kerntext «Kampf um den russischen Kulturkeim»*

Steiner spricht von einer «okkulten Gruppe», die, um ihre Macht zu erhöhen, unter Anderem materialistisch gesinnte Verstorbene in ihre Rituale einflicht. Die Macht solcher Gruppen kann nicht anders gebrochen werden als durch Erkenntnis der spirituellen Hintergründe ihrer Machenschaften. In einer Post-mortem-Mitteilung Helmuth von Moltkes heißt es: «Es handelt sich darum, dass die Menschheit immer mehr darauf vorbereitet wird, zu glauben, dass es auf dem physischen Plan allein kein Glück geben kann, wonach doch die Menschen suchen. Sie werden aufhören müssen, dieses Glück zu suchen und erkennen müssen, dass in alles, was der Mensch auf der Erde erlebt, hineinfließen muss, was aus der geistigen Welt kommt. Erst das irdische Erlebnis mit dem geistigen zusammen macht dasjenige aus, was auf Erden für den Menschen wünschenswert sein soll.»**

Der Durst nach Demokratie bleibt ohnmächtig, solange er nicht in einen solchen nach Erkenntnis der spirituellen Seite der Dinge und Tatsachen übergeht.

Thomas Meyer

 

* Der Europäer, Jg. 5, Nr. 3, März 1999, wiederabgedruckt in «Brückenbauer müssen die Menschen werden», Basel 2004, S. 110.
** Mitteilung vom 22. Juni 1918, Helmuth von Moltke – Dokumente zu seinem Leben und Wirken, Basel, 2. Aufl. 2008, S. 185.


Kategorie: Editorial

Wie man die Weltherrschaft vorerst retten kann (Apropos 79)

14.02.2012

«Arabellion», Zbigniew Brzeziński, Anthony C. Sutton und der Perseus-Verlag

In den beiden letzten Apropos (77 und 78) versuchte ich zu zeigen, dass sich seit mindestens einem Jahr weltweit ein Impuls manifestiert, der nicht mehr verschwinden wird: Ein stürmischer Wind braust durch die Welt: eine Demonstration jagt die nächste – Demonstrationen, die manchmal mit einem entsetzlichen Blutvergießen enden. Diese Vorgänge zeugen – nach meiner Überzeugung – von einem großen Durst nach Freiheit und Demokratie. Dagegen wird eingewendet, das alles sei eine Inszenierung gewisser Mächte. Zugespitzt gesagt: Der CIA habe diese Demonstrationen und Aufstände inszeniert.

Weiterlesen: PDF: Wie man die Weltherrschaft vorerst retten kann (Apropos 79)


Kategorie: Apropos


Mabel Collins: The Story of the Year / Geschichte des Jahres

11.02.2012

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Kategorie: Various Items (english)

Europäer Februar 2012 (Jg. 16 / Nr. 4)

01.02.2012

Editorial: Vom Mayakalender zum Seelenkalender Rudolf Steiners

Der Maya-Kalender – Ein Symptom Marcus Schneider
Ein Auszug des Artikels als PDF

Der Doppelstrom der Zeit im Jahreslauf. Günter Aschoff

Felix Peipers und Jacques de Molay. Thomas Meyer, Berthold Peipers

Die Occupy Wallstreet- Bewegung. Franz-Jürgen Römmeler

Apropos 78: Warum der Kapitalismus überwunden werden mussBoris Bernstein

Die «Urgedanken» des sozialen Organismus. Harald Herrmann

Rätsel

Buddha und der deutsche Volksgeist. K.J. Bracker

Robert Powells Theorien. Márta Varga

Leserbriefe

 

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Europäer Februar 2012 (Jg. 16 / Nr. 4)


Kategorie: Europäer-Archiv

Why Capitalism Must Be Overcome (Apropos 78)

01.02.2012

For over a year a powerful wind has been storming across the globe: one demonstration has followed another.  To demonstrate is a human right, a subjective right that is the same for each human being. The concept of human rights proceeds from the idea that all human beings have these equal rights solely on the basis of their human existence and that these rights are universal, inalienable and indivisible. The right to demonstrate proceeds from the rights to freedom of thought, conscience and religion, to freedom of opinion, the freedom to express that free opinion and the right of assembly. Weiterlesen »


Kategorie: Europäer (english)